Nachhaltig Geld anlegen – mit
ethisch-ökologischen Investmentfonds

Grüne Investmentfonds liegen voll im Trend: Mit dem eigenen Geld die Welt ein kleines bisschen besser machen, einen positiven Beitrag für den Klimaschutz, die Umwelt und ethische bzw. soziale Belange leisten und dafür auch noch eine ordentliche Rendite bekommen – davon träumen viele.
Doch ist das überhaupt möglich? Die Antwort ist ein klares „Ja“!

Doch wie finden Anleger den richtigen Fonds und worauf sollten sie achten?
Die wichtigsten Fragen und Antworten:

  1. Was genau macht einen Investmentfonds nachhaltig und was unterscheidet
    ihn von einem konventionellen Fonds?
  2. Wie schneiden nachhaltige Fonds bei der Rendite ab?
  3. Welche Arten von nachhaltigen Investmentfonds gibt es?
  4. Wie finden Anleger den richtigen Fonds?
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Was genau macht einen Investmentfonds nachhaltig und
was unterscheidet ihn von einem konventionellen Fonds?

Was genau macht einen Investmentfonds nachhaltig und
was unterscheidet ihn von einem konventionellen Fonds?

Wer sein Erspartes in konventionelle Investmentfonds investiert, legt sein Geld unter Umständen auch in ökologisch und ethisch umstrittenen Branchen wie Kohle- und Rüstungsindustrie oder Unternehmen an, die ihre Erzeugnisse durch Kinderarbeit im Ausland herstellen lassen.

Nachhaltige Investmentfonds hingegen verfolgen einen anderen Ansatz und ergänzen die klassischen Kriterien der Rentabilität, Sicherheit und Liquidität um eine nachhaltige Anlagestrategie, die ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtigt.

Fondsanbieter investieren somit nur in diejenigen Unternehmen, Branchen oder Länder, die sich an diese Kriterien halten. Als Standard wurde dabei die Abkürzung „ESG“ geschaffen. Sie steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung).

Weiterhin meiden viele Fondsanbieter ausdrücklich Investitionen, die zum Beispiel mit Umweltverschmutzung und -zerstörung oder der Rüstungsindustrie in Zusammenhang gebracht werden können. Nachhaltige Fonds können aber auch gezielt in bestimmte Bereiche wie Solarenergie oder den Aufbau von Gesundheits- oder Bildungssystemen investieren.

Erfahren Sie mehr zum Thema Aspekte nachhaltiger Geldanlage.

Daneben funktionieren nachhaltige Investmentfonds nach dem gleichen Prinzip wie konventionelle Fonds: Durch eine Kapitalanlagegesellschaft wird Geld von Anlegern gesammelt, in einen Topf gelegt und als Sondervermögen zusammengefasst – dem Investmentfonds.

Aufgrund der breiten Streuung in unterschiedliche börsennotierte Unternehmen, gelten Investmentfonds als sicherer als Investitionen in Einzelwerte wie Aktien oder Anleihen, die aufgrund der fehlenden Diversifikation höheren Kursschwankungsrisiken unterliegen.

Erfahren Sie mehr zum Thema Basiswissen Fonds und Fondssparpläne.

Wer sein Erspartes in konventionelle Investmentfonds investiert, legt sein Geld unter Umständen auch in ökologisch und ethisch umstrittenen Branchen wie Kohle- und Rüstungsindustrie oder Unternehmen an, die ihre Erzeugnisse durch Kinderarbeit im Ausland herstellen lassen.

Nachhaltige Investmentfonds hingegen verfolgen einen anderen Ansatz und ergänzen die klassischen Kriterien der Rentabilität, Sicherheit und Liquidität um eine nachhaltige Anlagestrategie, die ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtigt.

Fondsanbieter investieren somit nur in diejenigen Unternehmen, Branchen oder Länder, die sich an diese Kriterien halten. Als Standard wurde dabei die Abkürzung „ESG“ geschaffen. Sie steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung).

Weiterhin meiden viele Fondsanbieter ausdrücklich Investitionen, die zum Beispiel mit Umweltverschmutzung und -zerstörung oder der Rüstungsindustrie in Zusammenhang gebracht werden können. Nachhaltige Fonds können aber auch gezielt in bestimmte Bereiche wie Solarenergie oder den Aufbau von Gesundheits- oder Bildungssystemen investieren.

Erfahren Sie mehr zum Thema Aspekte nachhaltiger Geldanlage

Daneben funktionieren nachhaltige Investmentfonds nach dem gleichen Prinzip wie konventionelle Fonds: Durch eine Kapitalanlagegesellschaft wird Geld von Anlegern gesammelt, in einen Topf gelegt und als Sondervermögen zusammengefasst – dem Investmentfonds.

Aufgrund der breiten Streuung in unterschiedliche börsennotierte Unternehmen, gelten Investmentfonds als sicherer als Investitionen in Einzelwerte wie Aktien oder Anleihen, die aufgrund der fehlenden Diversifikation höheren Kursschwankungsrisiken unterliegen.

Erfahren Sie mehr zum Thema Basiswissen Fonds und Fondssparpläne

 

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Wie schneiden nachhaltige Fonds bei der Rendite ab?

Wie schneiden nachhaltige Fonds bei der Rendite ab?

Grüne Investmentfonds liegen im Trend. Trotz der Corona-Pandemie wuchs das Vermögen nachhaltiger Investmentfonds extrem stark. Das Volumen stieg 2020 um 52% auf einen neuen Höchststand von 91 Milliarden Euro. Bei konventionellen Fonds betrug der Zuwachs nur knapp 3%. Das zeigt, dass immer mehr Anleger bei ihrer Geldanlage auf nachhaltige Produkte setzen.

Doch müssen sie dabei auch auf Rendite verzichten? Ein Vergleich des weltweiten Aktienindex MSCI World mit seinem nachhaltigen Pendant, dem MSCI World SRI (Socially Responsible Investing) zeigt: nachhaltige Aktien haben sich im Corona Crash besser gehalten als herkömmliche Werte. Nicht nur die kurze Sicht spricht für nachhaltige Anlagen: Auch über die vergangenen fünf Jahre liegen sie vorn. 15,4% hat die nachhaltige Variante des Weltaktienindex MSCI World gebracht, 10% weniger sein konventionelles Pendant.

Entwicklung Nachhaltigkeitsindex (MSCI World SRI)
im Vergleich zu seinem konventionellen Pendant (MSCI World).
Quelle: MSCI; Grafik: greenvest

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Welche Arten von nachhaltigen Investmentfonds gibt es?

Welche Arten von nachhaltigen Investmentfonds gibt es?

Folgende drei Arten sind bei nachhaltigen Investmentfonds relevant:

Aktienfonds: Diese investieren in eine Vielzahl von Aktien unterschiedlicher Unternehmen. Kursrisiken werden so beispielsweise über viele Aktien gestreut.

Rentenfonds: Diese investieren in der Regel in festverzinsliche Wertpapiere (Anleihen) unterschiedlicher Staaten oder Unternehmen und bieten risikobewussten Anlegern einen Kompromiss aus Sicherheit und Rendite.

Mischfonds: Diese investieren sowohl in Aktien als auch in Anleihen. Mischfonds können je nach Anlagestrategie stärker und damit zu größeren Teilen in Aktien investieren (offensiv) oder einen höheren Anteil an Anleihen aufweisen (defensiv).

Fonds können neben den Anlageklassen, wie beispielsweise Aktien oder Anleihen, auch einen geografischen oder branchenbezogenen Investitionsschwerpunkt setzen. Je stärker jedoch die Fokussierung auf spezielle Bereiche, desto höher ist auch das Risiko, dass die Anlage beispielsweise stärker von Wertschwankungen betroffen ist.

Erfahren Sie mehr zum Thema Aspekte nachhaltiger Geldanlage.

Wer grün investieren möchte, findet in der Kategorie der nachhaltigen Aktienfonds sogenannte Themenfonds. Sie fokussieren sich auf spezielle Bereiche oder Branchen wie Erneuerbare Energien, Umwelttechnologien oder Wasser, schließen aber unter Umständen Kinderarbeit oder Rüstungsindustrie nicht konsequent aus. Auch hier lohnt sich ein genauer Blick auf das jeweilige Produkt.

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Wie finden Anleger den richtigen Fonds?

Wie finden Anleger den richtigen Fonds?

Inzwischen existiert ein vielfältiges Angebot an nachhaltigen Investmentfonds. Die Zahl der in Deutschland zugelassenen ESG-Fonds hat nach der Rating Agentur Scope 2020 einen neuen Höchstwert erreicht. Mittlerweile stehen nun mehr als 1500 ESG-Fonds zur Verfügung, die Bandbreite ist immens. Es gibt jedoch keine einheitliche Definition oder allgemeingültige Standards für „nachhaltige“, „grüne“ oder „klimafreundliche“ Geldanlagen. Jeder Anbieter versteht darunter etwas anderes.

Die meisten Fondsanbieter bedienen sich bei ihrer Fondsauswahl dem Ausschlussprinzip: Unternehmen, Länder oder Branchen, die die Nachhaltigkeitskriterien nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Das betrifft beispielsweise die Rüstungsindustrie, Anbieter von Atom- oder Kohleenergie oder Unternehmen, die umweltschädliches Fracking betreiben. Allerdings sind nicht alle Fonds bezogen auf die Ausschlusskriterien gleich streng, weshalb auch in nachhaltigen Fonds Unternehmen vertreten sein können, die beispielsweise Geld mit fossilen Energieträgern erwirtschaften. Deshalb ist es besonders wichtig, genau hinzusehen. Denn: nicht überall wo „nachhaltig“ draufsteht, ist auch Nachhaltigkeit drin.

Erfahren Sie mehr zum Thema Aspekte nachhaltiger Geldanlage.

Da Nachhaltigkeit so viele Facetten hat, sollten sich Anleger genau ansehen, ob die Fonds tatsächlich auch ihren Vorstellungen von Nachhaltigkeit entsprechen. Um den für einen selbst richtigen Nachhaltigkeitsfonds zu finden, sollte man klare Prioritäten setzen, welche grundlegenden Aspekte für einen selbst besonders wichtig sind. Bei der Fondsauswahl versucht die Finanzbranche schon länger, Privatanleger mit Hilfe von Siegeln und Ratings zu unterstützen. Einen Mindeststandard, der definiert, was ein nachhaltiges Finanzprodukt aber überhaupt ist, gibt es leider nicht.

Da dieser Zustand für Anleger unter Umständen eine genaue Auswahl an Fonds erschweren kann, stellen wir Nachhaltigkeitskriterien mit genauen Kennzahlen dar, die hierbei eine Hilfestellung geben sollen.

Greenvest setzt dabei auf die Nachhaltigkeitskennzahl EDA (Ethisch Dynamischer Anteil). Diese analysiert, in welche Länder oder Unternehmen der Fonds investiert und berechnet anhand von Positiv- und Negativkriterien eine Wertigkeitskennzahl zwischen 0 und 100. Je höher diese Kennzahl ausfällt, desto stärker werden die folgenden Kriterien erfüllt bzw. berücksichtigt:

Negativkriterien: Rüstung, Gentechnik, Menschenrechte, Atomenergie, Kohleenergie, Fracking oder Tierversuche.

Positivkriterien: Erneuerbare Energie, Umweltorientierung und Unternehmen, die die Prinzipien des UN Global Compact befolgen.

Bei jedem über Greenvest vermittelten nachhaltigen Investmentfonds erfahren Anleger ganz konkret, ob der Fonds beispielsweise Negativkriterien ausschließt oder in welchem Umfang er in diese investiert.

Inzwischen existiert ein vielfältiges Angebot an nachhaltigen Investmentfonds. Die Zahl der in Deutschland zugelassenen ESG-Fonds hat nach der Rating Agentur Scope 2020 einen neuen Höchstwert erreicht. Mittlerweile stehen nun mehr als 1500 ESG-Fonds zur Verfügung, die Bandbreite ist immens. Es gibt jedoch keine einheitliche Definition oder allgemeingültige Standards für „nachhaltige“, „grüne“ oder „klimafreundliche“ Geldanlagen. Jeder Anbieter versteht darunter etwas anderes.

Die meisten Fondsanbieter bedienen sich bei ihrer Fondsauswahl dem Ausschlussprinzip: Unternehmen, Länder oder Branchen, die die Nachhaltigkeitskriterien nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Das betrifft beispielsweise die Rüstungsindustrie, Anbieter von Atom- oder Kohleenergie oder Unternehmen, die umweltschädliches Fracking betreiben. Allerdings sind nicht alle Fonds bezogen auf die Ausschlusskriterien gleich streng, weshalb auch in nachhaltigen Fonds Unternehmen vertreten sein können, die beispielsweise Geld mit fossilen Energieträgern erwirtschaften. Deshalb ist es besonders wichtig, genau hinzusehen. Denn: nicht überall wo „nachhaltig“ draufsteht, ist auch Nachhaltigkeit drin.

Erfahren Sie mehr zum Thema Aspekte nachhaltiger Geldanlage.

Da Nachhaltigkeit so viele Facetten hat, sollten sich Anleger genau ansehen, ob die Fonds tatsächlich auch ihren Vorstellungen von Nachhaltigkeit entsprechen. Um den für einen selbst richtigen Nachhaltigkeitsfonds zu finden, sollte man klare Prioritäten setzen, welche grundlegenden Aspekte für einen selbst besonders wichtig sind. Bei der Fondsauswahl versucht die Finanzbranche schon länger, Privatanleger mit Hilfe von Siegeln und Ratings zu unterstützen. Einen Mindeststandard, der definiert, was ein nachhaltiges Finanzprodukt aber überhaupt ist, gibt es leider nicht.

Da dieser Zustand für Anleger unter Umständen eine genaue Auswahl an Fonds erschweren kann, stellen wir Nachhaltigkeitskriterien mit genauen Kennzahlen dar, die hierbei eine Hilfestellung geben sollen.

Greenvest setzt dabei auf die Nachhaltigkeitskennzahl EDA (Ethisch Dynamischer Anteil). Diese analysiert, in welche Länder oder Unternehmen der Fonds investiert und berechnet anhand von Positiv- und Negativkriterien eine Wertigkeitskennzahl zwischen 0 und 100. Je höher diese Kennzahl ausfällt, desto stärker werden die folgenden Kriterien erfüllt bzw. berücksichtigt:

Negativkriterien: Rüstung, Gentechnik, Menschenrechte, Atomenergie, Kohleenergie, Fracking oder Tierversuche.

Positivkriterien: Erneuerbare Energie, Umweltorientierung und Unternehmen, die die Prinzipien des UN Global Compact befolgen.

Bei jedem über Greenvest vermittelten nachhaltigen Investmentfonds erfahren Anleger ganz konkret, ob der Fonds beispielsweise Negativkriterien ausschließt oder in welchem Umfang er in diese investiert.

Übersicht und Vergleich nachhaltiger Investmentfonds

Behalten Sie den Überblick: Wir bieten eine aktive Hilfestellung und trennen die Spreu vom Weizen.
Denn: Nicht überall wo „nachhaltig“ draufsteht, ist auch Nachhaltigkeit drin.

Name
ISIN
Nachhaltigkeitsfondsart
Wertentwicklung 3 Jahre
Wertentwicklung 5 Jahre
Nachhaltigkeitsklassifizierung

Nach der EU-Offenlegungsverordnung wurden drei Kategorien eingeführt, in welche die Produkte, basierend auf dem Grad der Nachhaltigkeit, den sie anstreben, eingeordnet werden müssen. Es wird unterschieden zwischen "Neutral" (traditionell; nicht nachhaltig); "ESG Standard" ("hellgrüne" Fonds, die ökologische und/oder soziale Kriterien erfüllen) sowie "Impact" ("dunkelgrüne" Fonds, die ein angestrebtes Nachhaltigkeitsziel (z.B. Reduktion von CO2-Emissionen) besitzen).

Nachhaltigkeitskennzahl EDA

Die Nachhaltigkeitskennzahl EDA (Ethisch Dynamischer Anteil, entwickelt und patentiert von Mountain-View Data) gibt an, wie nachhaltig der Fonds ist: je höher der EDA, desto besser schneidet er ab. In die Berechnung der EDA-Fondskennzahl fließen Positiv- und Negativkriterien ein. Negativkriterien sind beispielsweise Rüstung, Gentechnik, Menschenrechte, Atomenergie, Kohleenergie, Fracking und Tierversuche. Positivkriterien sind beispielsweise erneuerbare Energie, Umweltorientierung und Unternehmen, die die Prinzipien des UN Global Compact befolgen.

Jupiter Global Ecology Growth L EUR Acc

LU0231118026

Ethik/Ökologie

11,95 %

59,64 %

Impact

99/100

PRIMA - Global Challenges A

LU0254565053

Ethik/Ökologie

-4,26 %

23,15 %

Impact

100/100

DNB Fund - Renewable Energy Retail A

LU0302296149

Neue Energien

-10,15 %

81,60 %

Impact

97/100

Templeton Global Climate Change Fund A (acc)

LU0128520375

Klima

13,83 %

59,49 %

Impact

96/100

BNP Paribas Funds Aqua C (USD)

LU1620156130

Wasser

12,54 %

71,72 %

Impact

94/100

RobecoSAM Smart Energy Equities (EUR) D

LU2145461757

Neue Energien

10,33 %

99,80 %

Impact

92/100

Dies ist keine Anlageempfehlung. Alle Angaben ohne Gewähr. Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH. Stand: 30.09.2024

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